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Schau vorbei und erlebe die Schönheit der Ruwer.
Die am Ortsrand von Zerf an einem Mühlengraben der Ruwer gelegene Mühle reicht in ihrem Kernbau in die 1820er Jahre. Ursprünglich war die Mühle im Besitz zweier Familien, von denen die eine die Mahlmühle (Mühle Leistenschneider), die andere Familie die Schneidemühle (Mühle Bruch) betrieb. Es wurde zu dieser Zeit ca. 1 Tonne Getreide am Tag gemahlen. Die Familie Leistenschneider bewohnte das kleine Gebäude (auch Knechtshaus genannt), das noch heute einen Pütz (Brunnen) beherbergt, der angebaute Backofen wurde leider vor einigen Jahren abgerissen.
In den 20er Jahren übernahm Fam. Marx die Mahlmühle.
Die Schneidemühle stand bis 1945 still. Familie Berger nahm sie wieder in Betrieb und bearbeitete 1 Festmeter Holz am Tag. Die Technik der Mahlmühle wurde von 1945-1950 vollkommen erneuert. Bis 1945 wurde das Getreide mit Mahlsteinen gemahlen. Walzenstühle mit Rundsichter und Plansichter stellten Ansprüche an das vorhandene Raumangebot. So entstand 1945 der turmartige Aufbau über dem alten Dach der Mühle zur Unterbringung der neuen Technik.
Die Schneidemühle wurde 1959 von Peter und Agnes Marx übernommen und zur Scheune umgebaut. Bis 1960 wurde die Schneidemühle von dem alten Mühlrad (Wasserrad) angetrieben. Danach wurde stattdessen ein Elektromoter eingebaut, der fortan das Wasserrad ersetzte.
Stilllegung der Mühle und Einstellung des Mahlbetriebes.
Nach langer Suche und vielen Besichtigungen verschiedener Mühlen, Höfe oder Bauernhäuser in den Jahren vor 2009, erstand Wolfgang Pester im Jahr 2009 die Niederzerfermühle.
In den letzten 5 Jahren von 2009 bis heute entstand aus der ehemaligen Mahl- und Schneidemühle das Bundeszentrum des Christlichen Pfadfinderbundes Saar e.V.
Diese Chronik soll einen kleinen Einblick in die Bauzeit geben und aus der Zeit der gemeinsamen Arbeiten erzählen.
Vorbereitung der neuen Fußgängerbrücke.
Hierzu wurden vier Sandsteine kunstvoll mit Symbolen aus der Jugendbewegung versehen und an den Ufern des Mühlengrabens einbetoniert.
Es wurde mit der Herstellung des Neuen Mühlrades begonnen. Das komplette Mühlrad besteht aus 176 Einzelteilen.
Hier seht ihr die 64 "Arme" der Schaufeln.
Anfang Juli wird der neue Specksteinofen in der Wohnstube des Müllerhauses mit einer besonders dekorativen Frontplatte fertig gestellt.
Ende August wurden die Überreste des alten Mühlrades abgebaut. Nur noch ca. ein drittel des alten Rades hing noch an der Achse. Die Achse hat einen Durchmesser von 47 cm und ist noch gut erhalten.
Die kompletten Ver- und Entsorgungsrohre und Leitungen für Wasser und Strom wurden ins Müllerhaus gelegt. Gleichzeitig wurde auch die Drainage um das Haus herum erneuert.
Im Oktober 2010 wurden die Achszapfen, die an den beiden Enden der Mühlradachse eingearbeitet sind, ausgebaut. Der äußere konnte repariert werden, der innere musste erneuert werden, da hier später der Generator angeschlossen werden soll. Kurze Zeit später wurden einige der neuen Fenster und die neue Haustür eingebaut. Im Haus geht es mit großen Schritten voran, Heizkörper werden aufgehängt, Leitungen und Kabel werden verlegt.
Anfang Dezember wurde mit dem Aushub der Baugrube für die neue Scheune begonnen. Hier ist heute die Hackschnitzelheizung und die Werkstatt untergebracht. Des Weiteren sind die beiden Bäder im Müllerhaus so gut wie fertiggestellt.
Schau vorbei und erlebe die Schönheit der Ruwer.
Der Aufbau der neuen Scheune begann. An der Mühle wurde das erste Richtfest gefeiert. Seit dem 19. März ist das Müllerhaus nun fertig und vermietet.
Anfang April wurde die neue Scheune fertiggestellt. Hier findet der alte Pfadi-Traktor ein neues Zuhause.
Mitte April wurde damit begonnen, die beiden kleinen Schuppen abzureißen.
Danach kam das Dach der Scheune runter und die noch stehenden Mauern wurden zum Teil abgerissen.
Der Graben für das Fundament wurde Mitte Mai ausgebaggert. Die Schalung wurde gestellt und der Bewehrungsstahl verknüpft. Hier wurde an der Holzkonstruktion der Sanitäranlage gebaut.
Anfang Juni wurde mit dem Bauabschnitt von Wolles zukünftigem Wohnbereich begonnen. Zunächst wurde das Dach abgedeckt, dann mit dem Kran das Dachgebälk vom Haus entfernt. Einen Teil der zum Mühlenbach grenzenden Außenmauer musste abgerissen werden. Das diesjährige Pfingstlager fand zum zweiten Mal an der Mühle statt. Dieses Jahr mit einem großen Bau Tag. Es wurde gehämmert, gepinselt, gesägt, geschreinert, alter Putz abgeklopft und alte der Brunnen ausgehoben. Es wurde so viel an der Mühle geschafft, wie selten an einem Tag. Es wurde mit dem Mauern der Wände zum Wiederaufbau der alten Scheune begonnen. Hier befindet sich heute der Pfadfinderbereich der Mühle.
Anfang Juli wachsen die Mauern des Pfadfinderheimes immer höher und Parallel werden alte Sandsteinum¬randungen in Haustür und Fenster eingesetzt. Am 4. Juli wurde der Torbogen des Haupteingangs des Pfadfinderheimes eingesetzt. Nun wird auch der offene Kamin eingebaut, der ca. zwei Meter breit ist. Am 12.07. wurde das Dach von Wolles zukünftiger Wohnung aufgestellt.
Ende September wurde das alte Dach des Müllerhauses zurück gebaut und das neue Dach wurde gestellt. Auch auf dem Pfadfinderheim ist bereits das Dach mit Dachpappe belegt, so dass es zumindest nicht mehr reinregnen kann. Im Erdgeschoss finden sich später neben dem Rittersaal die Sanitären Anlagen. Im 1. Stock entstehen ein großer Seminarraum und eine kleine Wohnung. Unter dem Dach entsteht das Matratzenlager.
Mitte Dezember sind die Dachdecker mit der Eindeckung der Dächer fertig geworden. Die Dächer sind mit dekorativen Gauben verziert. Die Hackschnitzelheizung wurde zum ersten Mal angefahren. Die Außenfassaden sind zum größten Teil fertig gestellt.
Entdecke die zahlreichen Abenteuer rund um die Niederzerfermühle für jung und alt.
Der neue Rundbogen für die Haustür wurde eingesetzt.
Auch die Nebeneingangstür des Rittersaales wurde schon vor einigen Tagen eingebaut.
Sie ist heute die Haustür, durch die man in den Treppenturm und in die einzelnen Wohnbereiche kommt.
Das Vordach und der Estrich bei den sanitären Anlagen wurden gefertigt. Am großen Balkon über den sanitären Anlagen wurde die Außentreppe angebracht. Die Haustür und der Specksteinofen in Wolles Wohnung wurden fertiggestellt. Die Fichten, die neben dem Pfadfinderheim standen, wurden geschlagen. So hat man nun einen freien Blick auf die gesamte Mühle. Zur gleichen Zeit wurden die Kanäle für die Entwässerung des Mühlengrabens gegraben. Dieser musste trockengelegt werden, um dort Bauarbeiten durchführen zu können. Auch die Treppe aus Halbstämmen wurde diese Woche in Wolles Wohnung eingebaut.
Wo sonst der Mühlenbach rauschte, war jetzt eine Baustelle. Auch die sanitären Anlagen des Pfadibereiches machten Fortschritte, hier liegen schon die ersten Fliesen.
Die Mühle hat seit Januar eine neue Mittbewohnerin. Die Wildsau „Rosa“ ist mittlerweile ihrem Stall entwachsen und hat ihr eigenes Gehege bekommen: Die Punta Rosa Ranch. Der Mühlengraben wurde ausbetoniert und das Mühlrad stand kurz vor dem Einbau. An den Ausläufen befinden sich die Stahlträger für die Wehre, welche den Durchfluss regeln. Über dem Betonbecken ist mittlerweile eine Terrasse entstanden. Das Knechtshaus wurde in traditioneller Fachwerktechnik gebaut.
„Das neue Mühlrad läuft“ Erst wurden die Mauern, in denen das Mühlrad laufen soll, betoniert. Der Aufbau des Mühlrades erfolgte mit Hilfe des Krans. Am Ende musste das Mühlrad nur noch ausgerichtet werden.
Der Erntedanktanz wurde zum Anlass genommen das neue Mühlrad einzuweihen. Eingeladen waren nicht nur befreundete Gruppe, sondern auch die Bevölkerung von Zerf und die Firmen, die maßgeblich am Bau des neuen Bachlaufs beteiligt waren. Die feierliche Einweihung des Mühlrades. v. l. n. r.:Wolle, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kell am See Herr Werner Angsten und der Ortsbürgermeister von Zerf Herr Dieter Engelhardt. Das Bachufer wurde befestigt und direkt angrenzend eine Terrasse gebaut.
Heute wurde der Eichenboden des Rittersaals fertig. Eine massive Eichentreppe wurde gefertigt, über die man die obere Wohnung des Knechtshauses erreichen kann.
Wir helfen dir gerne bei all deinen Anliegen weiter!
Ein neues Jahr, die gleiche Baustelle 🙂 Die Wohnung von Wolle wurde in diesen Tagen fertiggestellt. Auch im Rittersaal ging es in den Endspurt, hier werden noch die letzten Fensterbänke eingebaut und Bänke angepasst. Wolle zog in die Mühle ein.
Nach zwei arbeitsreichen Osterbauwochen mit vielen fleißigen Helfern konnten wieder viele Arbeiten abgeschlossen werden. Vor dem Rittersaal wurde ein großer Teil des Pflasters gelegt. Der Rittersaal ist nun gänzlich fertig. Ebenso die Toiletten, mit rustikalen Abtrennungen. Hier ein Bild des Seminarraums im 1. Stock. Darüber findet man das Matratzenlager.
Eine neue Scheune wurde aufgebaut. Jede Menge Streicharbeiten und kleinere Arbeiten wurden getätigt. Es wurde mit dem Ausbau der Zimmer im oberen Teil des Müllerhauses begonnena
Die neue Scheune wurde im letzten Jahr fertig gestellt.
Im unteren Teil findet der Traktor seinen Platz. Ein Teil ist als Stall vorgesehen, hier werden später die Pferde stehen.
Der Ausbau des Müllerhauses wurde fertig gestellt. Die Zimmer „Meteora“, „Falado“, „Im Sackwerk“, „Müllerstube“, „Im Sichter“ und „Pimpfennest“ stehen zur Vermietung bereit und freuen sich auf glückliche Gäste.